Wettbewerbsfilme | Video
Preisverleihung im Lichthaus
Musik: Ampersand (Weimar)
Moderation: Cathy de Haan (Leipzig)
Ort: Lichthaus Kino im Straßenbahndepot (Saal 3), Am Kirschberg 4
Dauer: 18:00-21:00 Uhr
Für den 7. Weimarer Poetryfilmpreis wurden in der Kategorie „Bestes Video“ nominiert …

Jangan Lupa
Regie: Jeremy Flohr
Text: Robin Block
Niederlande 2021, 3:36 min
„JANGAN LUPA“ („Vergiss nicht“) bezieht sich auf eine Integrationsbroschüre für Menschen, die nach der Unabhängigkeit Indonesiens in die Niederlande kamen. Dieses Video gibt der Suche nach Zugehörigkeit eine Stimme, einen Klang und eine Bewegung, ganz gleich, wo man sich befindet.

Azalea
Regie u. Text: Sebald van der Waal
Niederlande 2021, 5:59 min
Ein kurzer Experimentalfilm über eine Pflanze, die eine Geschichte von verlorener Liebe erzählt. Sie enthält das koreanische Gedicht „Azaleas“ von Kim Sowol.

immerdar
Regie: Betina Kuntzsch
Text: Kathrin Schmidt
Deutschland 2021, 3:00 min
Entlang der Oberfläche reibt sich Ohnmacht. Dunkle Ahnung. Allein der Schnee lässt das Monument frisch aussehen, freundlich fast für einen Moment. Die Zeit hat Furchen hinterlassen auf versteinerter Haut. Konservierte Vergangenheit, der wir kaum entrinnen können.

Zyklus
Regie: Eva Matz u. Jonas Schmieta
Text: Eva Matz
Deutschland 2021, 3:22 min
Wir müssen über Blut reden. Seit Beginn ihrer Periode wird sie von starken Schmerzen, Krämpfen und Ohnmachtsanfällen begleitet. Sie ist eingesperrt und dominiert von ihrem Schmerz, aus dem sie versucht sich zu befreien.

JUST A LITTLE
Regie: Hanna Gruber
Text: Lena Rose
Österreich 2022, 2:38 min
„JUST A LITTLE“ ist ein innerer Dialog, ein Diskurs, ein fragiles Gedicht, ein brutal ehrlicher Einblick in unsere Gedankenwelt. Der Film kreiert einen Ort an dem Fantasien und Utopien über das Leben und den Tod frei existieren dürfen und als Teil unseres Weges angesehen werden.

For a loved one
Regie u. Text Sami Ala
Finnland 2022, 2:19 min
Ich wollte das Scheitern im Leistungssport mit dem Scheitern einer Liebesaffäre gleichsetzen. Diese Perspektive ist ironisch. Als ob Liebe eine Errungenschaft sei. Keine Beziehung.

Odyssée, Ode to the City
Regie: Jihad Saade
Text: Corinne Boulad / Sandra Arslanian
Libanon 2021, 7:07 min
Beirut 2020. „Odyssee“ ist eine Reise, die man auf sich nimmt, wenn man sich dafür entscheidet, allen Widrigkeiten zum Trotz zu bleiben. Ein Akt des Widerstands, eine Flasche geworfen in einen See, der unseren verwandelten Schmerz enthält. Mittels weniger Verszeilen, weniger Hinweise soll die Hoffnung auf ein besseres Morgen entfacht werden …