Jury 2025

Aline Helmcke
Deutschland
Aline Helmcke ist Bildende Künstlerin und Regisseurin mit den Schwerpunkten Zeichnung, Collage und animiertes Bewegtbild. Sie studierte Bildende Kunst an der Hochschule der Künste Berlin und Animation am Royal College of Art in London. Ihre Arbeiten werden sowohl im Ausstellungskontext als auch auf Filmfestivals gezeigt, wie z.B. der Transmediale Berlin, dem Internationalen Trickfilm-Festival Stuttgart, dem Athens Animfest und dem CutOut Fest Mexico. Darüber hinaus ist Aline als Filmkuratorin und in der Hochschullehre tätig, derzeit an der Kunsthochschule Weißensee und der Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle. In ihrer Zeit als künstlerische Mitarbeiterin an der Bauhaus-Universität gründete sie zusammen mit Guido Naschert den Poetryfilmpreis und war an der Herausgabe des Poetryfilmmagazins beteiligt.

Nadya Svirskaia
USSR
Nadya (aka Nadezhda) Svirskaia wurde in Nabereschnyje Tschelny, UdSSR, geboren. Sie ist Kuratorin und Produzentin von Animationsprojekten.
Sie studierte Journalismus an der Staatlichen Universität Kasan und schloss später ein Studium zur Kunstkuratorin an der Schule für zeitgenössische Kunst „Free Workshops“ des Moskauer Museums für moderne Kunst ab.
Von 2001 bis 2022 lebte Nadya in Moskau. In dieser Zeit organisierte sie Ausstellungen, Filmvorführungen und thematische Veranstaltungen zur künstlerischen Animation in Zusammenarbeit mit Museen, Galerien und Festivals in verschiedenen Städten.
Im Jahr 2019 gründete sie gemeinsam mit Freunden das internationale nomadische Mikrofestival „Shcha 7 Seconds Animated Films“. Das Festival wurde unter anderem beim Big Cartoon Festival, Animafest Zagreb, StopTrik Festival, Zubroffka, Supertoon, Countryside Animafest Cyprus und dem Festival of Animation Berlin präsentiert.
Nadya engagiert sich aktiv im politischen Animationsaktivismus und ist eine entschiedene Gegnerin der russischen Invasion in der Ukraine.
Seit 2022 lebt sie in Berlin.

Michaël Vandebril
Belgien
Michaël Vandebril (1972) ist ein flämischer Dichter, der in Antwerpen, Belgien, lebt und arbeitet. Im Jahr 2012 erschien sein Lyrikdebüt ‚Het vertrek van Maeterlinck / L’exil de Maeterlinck‘, eine Sammlung, die sofort in den beiden wichtigsten Landessprachen – Niederländisch und Französisch – veröffentlicht wurde. In einigen Gedichten dieses Bandes arbeitete er mit anderen Dichter*innen zusammen, darunter der Franzose Jacques Roubaud und die Rumänin Doina Ioanid.
Im Jahr 2016 wurde sein zweiter Gedichtband ‚New Romantics’ veröffentlicht. Seine jüngste Veröffentlichung ist ein episches Gedicht in 455 Versen über seine Reisen auf der römischen Via Appia, Op de weg van Appia.
Michaël Vandebril ist Teil von Versopolis, einer europäischen Lyrikplattform, die neue Möglichkeiten für europäische Dichter*innen schafft. Seine Gedichte wurden in mehrere Sprachen übersetzt. Darüber hinaus ist Vandebril auch als literarischer Kurator und Organisator tätig.
Foto (c) Jeyda Jagiz